UNIQA und Pfizer unterstützen erstes Startup-Programm für HealthTechs

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Der Gewinner des ersten Durchgangs ist ThinkSono aus Großbritannien, der zweite Batch startet bereits im September.

Zehn Startups aus dem Gesundheitsbereich haben in den letzten Monaten das von UNIQA und Pfizer unterstützte Acceleratorprogramm des Health Hub Vienna durchlaufen: Der von INiTS, dem Inkubator der Wiener Universitäten, betriebene Health Hub Vienna ist ein international agierendes Startup-Zentrum mit klarem Fokus auf Life-Sciences. 20 bis 25 Startups pro Jahr werden dabei unterstützt, den Markteintritt rascher zu bewältigen und sich auf die Herausforderungen der Businesswelt vorzubereiten. Aufgenommen werden Startups, die bereits ein fertiges Produkt und erste Kunden haben, und jetzt vor der Herausforderung des Markteintritts stehen.

And the winner is…

Beim ersten DemoDay wurde ThinkSono aus Großbritannien als Sieger des ersten Durchgangs des Acceleratorprogramms gekürt. Eine Software zur raschen und kostengünstigen Diagnose von Venenthrombosen – einer medizinischen Komplikation, welche unerkannt lebensgefährlich ist. Mit dabei im Programm war auch das Startup SzeleSTIM, das eine personalisierte, elektronische Schmerztherapie entwickelt hat und Gewinner des Pioneers’18 Startup Awards ist sowie als Wiener Startup am Finale der „#glaubandich Challenge“ der Erste Bank AG teilnimmt. Weitere Startups aus dem Programm beschäftigten sich mit elektronischen Patienteninformationen, machine learning in der Diagnose, Frauengesundheit oder dem Austausch von digitalen Informationen im Behandlungsprozess. Drei der Startups kamen aus Österreich und die anderen aus sieben weiteren Ländern Europas.

„Sicher, besser, länger leben. Das ist das Versprechen, welches UNIQA seinen Kunden gibt. Daher fördern wir ganz gezielt Startups aus dem Gesundheitsbereich, die neue Wege suchen“, sagt Alexander Bockelmann, Vorstand UNIQA Österreich. „Startups sind Innovationstreiber. Wir schaffen ein Umfeld, in dem kreative Ideen entwickelt und vorangetrieben werden können und wir sind auch bereit in die besten Ideen zu investieren“, ergänzt Andreas Nemeth, Geschäftsführer von UNIQA Ventures und Mit-Initiator des Health Hub Vienna.

„Das österreichische Gesundheitswesen gehört zu einem der besten der Welt. In manchen Bereichen müssen wir allerdings dringend daran arbeiten, dass das auch in Zukunft so bleibt. Viele Startups beschäftigen sich bereits mit Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Und genau diese kreativen Köpfe wollen wir im Health Hub Vienna fördern“, so Robin Rumler, Geschäftsführer von Pfizer Österreich und Health Hub Vienna Partner.

Wie geht es weiter? Der nächste Durchgang startet bereits im September 2018. Derzeit werden die besten Startups aus Europa und Israel zur Bewerbung eingeladen.

Alle Startups der ersten Runde:

  • Medicus (Österreich): Besseres Verständnis von Laborberichten für Ärzte und Patienten, „artificial intelligence“ Lösung zur gesamtheitlichen, einfachen Darstellung von Gesundheitsdaten
  • ThinkSono (Großbritannien): Software zur raschen, kostengünstigen Diagnose von Venenthrombosen
  • mHealth Pioneers (Deutschland): Plattform für professionelle Auswertung von Vitaldaten
  • ImageBiopsy Lab (Österreich): Diagnosetool von Knochenkrankheiten mittels AI-gestützter Bilderkennung
  • GoClinic (Holland): Plattform für den sicheren Austausch von Patientendaten und Therapieplänen zwischen Patienten und Kliniken
  • SzeleSTIM (Österreich): Personalisierte, elektronische Therapie zur Linderung und Heilung chronischer Schmerzen
  • contextflow (Österreich): 3D-basierte Bildsuchmaschine für Radiologen zur besseren Befundung
  • ReFlex (Rumänien): Sensor- und App-basierte Unterstützung von physiotherapeutischen Rehabilitationsmaßnahme
  • healthbank (Schweiz): Cloudbasierter Datentresor für sensible Gesundheitsinformationen von Patienten
  • B-wom (Spanien): App zur personalisierten Verbesserung intimer Frauengesundheit

 

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